Radioprogramm

MDR KULTUR

Jetzt läuft

Das ARD-Nachtkonzert (III)

05.00 Uhr
Nachrichten, Wetter

05.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (IV)

Domenico Scarlatti: Sonate D-Dur, K 491 (Sergei Babayan, Klavier) Max Bruch: Romanze a-Moll, op. 42 (Salvatore Accardo, Violine; Gewandhausorchester Leipzig: Kurt Masur) Georg Philipp Telemann: Flötenquartett a-Moll - "Pariser Quartett Nr. 2" (Karl Kaiser, Flöte; Petra Müllejans, Violine; Hille Perl, Viola da gamba, Kristin van der Goltz, Violoncello; Lee Santana, Laute) Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 1 c-Moll, Allegro di molto (Radio-Sinfonieorchester Stuttgart: Roger Norrington) Ludwig van Beethoven: Klaviertrio B-Dur, op. 97 - "Erzherzog-Trio" (Beaux Arts Trio) Franz Ignaz Beck: Sinfonie B-Dur, Presto, op. 4, Nr. 2 (La Stagione Frankfurt: Michael Schneider)

06.00 Uhr
MDR KULTUR am Morgen

Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr. Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr) MDR KULTUR - Lesezeit

09.00 Uhr
Die Rassistin (6/6)

Von Jana Scheerer (Erstsendung) Nora Rischer sitzt im Behandlungsstuhl einer Kinderwunschpraxis, als eine E- Mail sie erreicht: Rassistischer Vorfall an unserer Universität. Sie ist neugierig, vorauseilend empört - und sie stutzt: Ist da etwa ihr eigenes Seminar in der Germanistik gemeint? Rischer ist erschüttert. In ihrem Kopf werden kritische Stimmen laut, eine innere Anklage beginnt: Hat sie sich als Dozentin tatsächlich rassistisch verhalten? Soll sie sich entschuldigen? Und weshalb? Aus ehrlichem Schuldbewusstsein oder um sich zu retten? Wird sie gecancelt, obwohl sie kein alter weißer Mann ist, sondern eine queere Frau, die sich bislang für linksliberal gehalten hat? "Die Rassistin" ist eine schwarze Komödie, die den Rückzug auf allzu bequeme Gewissheiten verweigert. Komisch und präzise nimmt die Autorin all die menschlichen Reflexe, Widersprüche und rhetorischen Geschütze unter die Lupe, die einen konstruktiven gesellschaftlichen Austausch über Diskriminierung so kompliziert machen. Jana Scheerer, geboren 1978 in Bochum, lebt in Berlin. Nach ihrem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Medienwissenschaft arbeitete sie als akademische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Potsdam. Sie war Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und wurde 2004 für ihr erstes Buch "Mein Vater, sein Schwein und ich" mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg ausgezeichnet. Regie: Steffen Moratz Bearbeitung: Anke Beims Produktion: MDR 2024 Mitwirkende: Luise Wolfram - Nora Rischer Lisa Hrdina - Sprecherin 1 Frauke Poolman - Sprecherin 3 Nora Schulte - Sprecherin 4 Gisa Flake - Sprecherin 2 Oliver Kraushaar - Sprecher 1 Leonard Scheicher - Sprecher 2 (27 Min.)

09.35 Uhr
MDR KULTUR am Vormittag

Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

12.00 Uhr
MDR KULTUR am Mittag

Aktuelle Berichte zu den wichtigsten Themen des Tages. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

14.00 Uhr
MDR KULTUR am Nachmittag

MDR KULTUR - Die Klassikerlesung | 200. Todestag von Georg Friedrich Rebmann (gestorben am 16. September 1824)

15.00 Uhr
Kosmopolitische Wanderungen durch Deutschland (1/8) *

Briefe von Georg Friedrich Rebmann Von Georg Friedrich Rebmann (Übernahme) Der Publizist Georg Friedrich Rebmann hat seine Reiseberichte in Form von Briefen verfasst, in denen er seine Beobachtungen in verschiedenen deutschen Staaten und Städten verarbeitete. Nach eigenem Bekunden hatte er sich für seine Wanderungen nicht nur die großen Städte zum Ziel ausersehen, sondern war, sozusagen, immer der Nase nach unterwegs, und das mit kritischem und satirischem Blick. "Meine Nase hat mich in meinem Leben zu oft irrgleitet, als dass ich sie zum Wegweiser nehmen sollte. Inzwischen, da wir Sterblichen doch einmal, vom Monarchen bis zum Bettler, bestimmt sind, hinter fremden Nasen herzulaufen, so vertraute ich mich diesmal der Nase meines guten treuen Pudels an." Und die führte ihn von der sächsischen Messestadt Leipzig durch die Dübener Heide bis nach Wittenberg und weiter ins preußische Berlin. Georg Friedrich Rebmann, geboren am 24. November 1768 im fränkischen Sugenheim, studierte Jura in Erlangen und Jena. Nach Aufenthalten in Leipzig und Berlin lebte er 1792-94 als freier Schriftsteller in Dresden. Er ging nach Dessau, dann nach Erfurt, wo er die politische Zeitschrift "Das neue graue Ungeheuer" herausgab. 1795 floh der als eine der führenden Gestalten des deutschen Jakobinismus geltende Rebmann nach Altona, wo er Kontakte zu den aufgeklärten Kreisen in Hamburg hatte. Ab 1796 lebte er als Publizist in Paris. 1798 wurde er im Auftrag des französischen Direktoriums in Mainz Richter, 1804 Ritter der Ehrenlegion für die Prozessführung gegen den berüchtigten "Schinderhannes". Er ging 1815 in den bayerischen Staatsdienst und wurde 1816 geadelt. Er starb am 16.09.1824 in Wiesbaden. Rebmann publizierte neben Stadt- und Reisebeschreibungen auch Romane u. a. "Empfindsame Reise nach Schilda" und "Hans Kiekindiewelts Reisen in alle vier Weltteile". Produktion: NDR 1971 Mitwirkende: Achim Gertz (11 Min.)

15.30 Uhr
MDR KULTUR am Nachmittag

Der Blick in die Welt bei MDR KULTUR international, aktuelle Berichte aus dem kulturellen und politischen Leben. Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.

18.00 Uhr
MDR KULTUR Spezial

Der aktuelle, ausführliche Themenschwerpunkt aus Kultur, Gesellschaft und Politik. MDR KULTUR - Lesezeit

19.00 Uhr
Die Rassistin (6/6)

Von Jana Scheerer (Wh. von 09:00 Uhr)

19.35 Uhr
MDR KULTUR Jazz Lounge

Die perfekte Mischung für Jazz-Fans und Hörer, die mit Jazz einfach nur entspannt in den Abend starten wollen.

20.00 Uhr
ARD Radiofestival - Konzert

23.00 Uhr
ARD Radiofestival - Jazz

00.00 Uhr
ARD Nachtkonzert

Präsentiert von BR-KLASSIK

00.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (I)

Antonín Dvrák: Streicherserenade E-Dur, op. 22 (Kammerakademie Potsdam: Kolja Blacher) Robert Schumann: Drei Romanzen, op. 94 (Gregor Witt, Oboe; Daniel Barenboim Klavier) Ferde Grofé: "Grand Canyon Suite" (Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin: Hans-Dieter Baum) Johannes Brahms: "Missa canonica", Fragment (Rias-Kammerchor: Marcus Creed) Julius Reubke: "Der 94. Psalm" (Arvid Gast, Orgel)

02.00 Uhr
Nachrichten, Wetter

02.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (II)

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur, KV 425 - "Linzer" (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Mariss Jansons) Muzio Clementi: Sonate d-Moll, op. 40, Nr. 3 (Lilya Zilberstein, Klavier) Franz Anton Hoffmeister: Violakonzert B-Dur (Ashan Pillai, Viola; Gulbenkian Orchestra Lisbon: Christopher Hogwood) Ernst von Dohnányi: Serenade C-Dur, op. 10 (Michael Friedrich, Violine; Christian Hörr, Viola; Stefan Trauer, Violoncello) Arnold Schönberg: Kammersinfonie Nr. 2, op. 38 (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: John Mauceri)

04.00 Uhr
Nachrichten, Wetter

04.03 Uhr
Das ARD-Nachtkonzert (III)

Georg Philipp Telemann: Suite E-Dur (Musica Alta Ripa) Igor Strawinsky: "Suite italienne" (Maximilian Hornung, Violoncello; Paul Rivinius, Klavier) Alfred Schnittke: "Suite im alten Stil" (Tapiola Sinfonietta: Ralf Gothóni)